Fischereiverein Oberviechtach e.V.

Archiv 2010


Josef  Wachter
      
 Schriftführer des Fischereiverein Oberviechtach

      feierte am 30.12.2010   seinen


60.Geburtstag

Herzlichen Glückwunsch, alles Gute
      viel Glück und ein kräftiges
      "Petri Heil" 


Julian Scherz hat am 18.09.2010
      
      im Mühlweiher
      
      einen Zander mit 3500 Gramm und einer Länge von 74 cm gefangen.
      
      Herzlichen Glückwunsch und " Petri Heil"


Schnupperangeln
      07.08.2010 im Mühlweiher

Fische und Schnupperangler nehmen den Köder      

   

Einblick in die Welt des Angelns – Beitrag zum Ferienprogramm


 16 begeisterte Kinder, die im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Oberviechtach am „Schnupperangeln“ des Fischereivereins teilnahmen, angelten sich unter Anleitung erfahrener Fischer einen ganzen Kescher voller Weißfische. Ihnen war sicherlich nicht bewusst, dass manche von ihnen wie ihre Beute ebenfalls den Köder schluckten, um ein Leben lang von der Begeisterung und der Liebe zu dieser Beschäftigung mit Natur, Wasser und dessen Bewohnern getragen und „angesteckt“ zu werden. 


Schnupperangeln ein Renner      

 Seit Tagen war die angebotene Veranstaltung „ausgebucht“, aber einige Hartnäckige ergatterten sich noch Restplätze. Erwartungsvoll und voller Tatendrang versammelten sich die Kids im Alter zwischen 5 und 10 Jahren am Ufer des Lukahammerweihers. Manche hatten vorsorglich eigene Angelgeräte mitgebracht, die sie stolz präsentierten. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden und einer einführenden Gerätekunde ging es schnell zur Sache.


Friedfische, Raubfische und Angeln mit der Fliege
      

 In drei Gruppen hatten die Organisatoren die jungen Teilnehmer eingeteilt, die im 40-Minuten-Takt die Gruppe wechseln konnten, so dass jeder Schnupperangler die ganze Breite des Angebots nutzen konnte und so voll auf seine Kosten kam.


Michael Rahn hatte seine Ausrüstung als Fliegenfischer an einer geeigneten Stelle aufgebaut und zeigte den Kindern die Grundprinzipien dieser besonderen Form des Angelns, die oft als „Königsdisziplin“ bezeichnet wird. Natürlich durften man selbst Hand anlegen und versuchen eine Fliege auf dem Wasser tanzen zu lassen, aber dazu gehört viel
Übung und Geschick.


Karlheinz und Julian Scherz zeichneten für das Angeln auf Raubfische mit einer breiten Palette von Kunstködern verantwortlich. Dass diese Angeltechniken nicht nur theoretisch sondern tatsächlich funktionieren zeigte sich, als Hechte tatsächlich in Plastik und Metall bissen. Nach deren Ausflug an Land und einem Fototermin durften sie zurück in ihr nasses Element und weiterhin echte Fischchen jagen.


In die Angelmöglichkeiten auf Friedfische führten Josef Schneeberger junior, Alfons Binder und Josef Wachter ein. Mit vorbereiteten leichten Geräten versuchte man sein Glück und es wurden eine Menge Weißfische sicher gelandet. Den jungen Fischern wurde hier deutlich bewusst, dass scheinbare Kleinigkeiten über Erfolg oder Misserfolg entscheiden, Angeln also ein überaus sensibles Geschäft ist.



Veranstaltung als feste Größe      

 Das „Schupperangeln“ zeigt einmal mehr die gedeihliche Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Verein, die für beide Seiten nutzbringend ist. Nach der positiven Resonanz und den positiven Erfahrungen ist eine Wiederholung durchaus denkbar, ist doch die Jugendarbeit für jeden Verein ein Muss. Vielleicht wird die Veranstaltung zukünftig zu einem festen Bestandteil im Jahresprogramm der Oberviechtacher Petrijünger.


Rahm Michael hat beim Gemeinschaftsfischen
am 06.06.2010
im Mühlweiher einen Karpfen
mit 1550 g
 gefangen und ist damit Fischerkönig 2010
      
Herzlichen Glückwunsch und Petri - Heil

Der Königsfisch 2010


Mitglieder des Vereins beim
      Hochseeangeln.


Josef Schneeberger hat am 30.05 2010
  Im Schwandnerweiher      
        einen Karpfen mit 21 Pfund und 81 cm länge gefangen.     
Herzlichen Glückwunsch und "Petri Heil"



Alfons Binder
      

1.Vorsitzender des Fischereivereins Oberviechtach
feierte am 19.01 2010 seinen
      
       60.Geburtstag
       Edi Fischer 2.Vorsitzender überbrachte die
      Glückwünsche des Vereins und wünschte dem
      Geburtstagskind alles Gute,Gesundheit,viel Glück
      und ein kräftiges "Petri Heil"



Der Fisch des Jahres 2010

      

Karausche

 

Die Karausche ist bedroht

 

 

     

 

 

Die Karausche ist der Fisch des Jahres 2010. Mit der Wahl wollen Fischereiverbände aus Deutschland und Österreich einen "wenig bekannten, aber dennoch interessanten Fisch" der Öffentlichkeit vorstellen, wie der Verband Deutscher Sportfischer in Offenbach mitteilte. Zudem soll darauf hingewiesen werden, dass die zur Familie der Karpfenfische gehörende Karausche durch Gefährdung und Verlust ihrer Lebensräume in den heimischen Gewässern immer seltener wird. Gründe für den starken Bestandsrückgang seien Schadstoffbelastungen sowie Ufer- und Querverbauungen. In Nordrhein- Westfalen etwa gelte die Karausche als stark gefährdete Art, in Bayern stehe sie auf der Vorwarnliste.       

 

 

Die Karausche (Carassius carassius) ist den Angaben nach eine "äußerst genügsame und robuste Fischart". Am liebsten lebt sie in kleinen, pflanzenreichen, stehenden Gewässern, kann aber auch in Flüssen mit geringer Strömung und im Brackwasser vorkommen. Dank ihrer Anpassungsfähigkeit ist sie sogar in kleinsten, sauerstoffarmen und verschlammten Dorftümpeln zu finden. Trocknet das Gewässer aus, kann sich die Karausche im Schlamm vergraben und so einige Tage überleben. Bis zu fünf Tage kann sie ohne Sauerstoff auskommen. Sie gelte deshalb im Tierreich als "Meister des Luftanhaltens".       

 

 

Im Winter verfällt die Karausche den Angaben nach, eingegraben im Schlamm, in eine Art Winterstarre und kann sogar vom Eis eingeschlossen überleben. Optisch ist die von grau über grünlich bis messinggelb gefärbte Karausche mit ihrem gedrungenen Körper leicht mit einem jungen Karpfen zu verwechseln, hat aber keine Barteln. Im Mittel wird sie 20 bis 35 Zentimeter groß, es kommen jedoch auch Längen von 50 Zentimetern und ein Gewicht von mehr als drei Kilogramm vor. Die Karausche ist in fast ganz Europa verbreitet, sie fehlt nur in Spanien, Mittel- und Süditalien sowie Nordfinnland.