Fischereiverein Oberviechtach e.V.


Archiv 2017

Saisonstart mit neuem Mähgerät


Jahreshauptversammlung der Petrijünger-mit Optimismus in die neue Angelsaison

Oberviechtach(baf)Auch wenn die Vereinsgewässer gegenwärtig noch unter einer dicken Eisschicht auf das Frühjahr warten, war bei der Jahresversammlung der Fischer in der Gaststätte Hösl in Lukahammer schon ein Hauch von Frühlingsluft zu verspüren: Durchwegs positive Berichte der verantwortlichen Vorstandsmitglieder im Hinblick auf die fischereilichen und geselligen Aktivitäten im Verein vermittelten den sehr zahlreich erschienenen Mitgliedern, dass auch das Fischerjahr 2017 wieder mit begründetem Optimismus angegangen werden kann. Der notwendige finanzielle Handelsspielraum im Rahmen einer solide Finanzlage, ausführlich erläutert durch Kassier Richard Schießl, langfristig gesicherte Pachtverträge und eine intakte Vereinsgemeinschaft lassen diesen Schluss zu. Highlight in diesem Jahr aber ist der neu angeschaffte geländegängige Mäher, Grillo CL 75, der die  notwendigen Arbeitseinsätze im Umgriff der stehenden Gewässer erleichtern soll.

Berichte der Vorstandschaft

Vorsitzender Alfons Binder bedankte sich bei seiner Begrüßung mit der gewohnten Einstiegsgeschichte, die natürlich Fisch, Wasser und Angeln zum Inhalt hatte, bei allen Mitgliedern und der Vorstandschaft für die geleistete Arbeit. Die Schlagkraft des Vereins war gerade wieder beim Fischerfest 2016 auch in der Öffentlichkeit einmal mehr deutlich geworden; der volle Erfolg dieser Veranstaltung sei aber auch mit der Tatsache verbunden, dass die Fischspezialitäten der Petrijünger zu familienfreundlichen Preisen, angeboten in der idylischen Marktweiheranlage, von den Gästen gerne angenommen werden. Schon zum 3. Mal meinte es Petrus mit seinen „Jüngern“ im Hinblick auf das Wetter gut. Auch der Stadt Oberviechtach sei man zu Dank verpflichtet, sie unterstützt den Verein hier tatkräftig in vielfältiger Weise. 2. Vorstand Peter Schwabenbauer, der die Organisation und Durchführung wieder koordiniert hatte, bedankte sich nochmals ausdrücklich für das beispielhafte Engagement der Mitglieder im Rahmen dieser Veranstaltung. Die durchgeführten Traditionsveranstaltungen der Vereinsgemeinschaft waren von den Mitgliedern wiederum gut angenommen worden:  Gemeinschaftsfischen, Grill- und Helferfest, das Schnupperangeln sowie die Weihnachtsfeier mit Musik und gemeinsamen Essen waren sehr gut besucht über die Bühne gegangen. Während der Friedfischbesatz in üblicher Menge durchgeführt wurde, waren im Spätherbst auch noch Hechte und Zander gesetzt worden. Schriftführer Martin Fischer ließ in seinem Protokoll die

Ereignisse der Jahresversammlung des Vorjahres Revue passieren. Auch im Vereinsjahr 2017 werden die bekannten Veranstaltungen angeboten, sämtliche Termine wurden bereits festgelegt und werden per mail übermittelt.

Mit neuem Mähgerät einsatzbereit

Die Pflege der Uferbereiche der stehenden Gewässer des Vereins erfordert neben den Motorsensen auch den Einsatz eines geeigneten Mähgerätes für Flächen. Auf der Suche danach konnte der Verein auf den Sachverstand von Kassier Richard Schießl bauen, der zusammen mit Schriftführer Martin Fischer ein neues Gerät ausfindig machte, preisgünstig kaufte und aus Ulm nach Oberviechtach überführte. Hans Frauendorfer gibt in seiner Halle dem neuen Grillo CL 75 ein Zuhause. Beim ersten Arbeitseinsatz wird der neue Helfer den Mitgliedern vorgestellt. Außerdem ist geplant, zum Transport einen Anhänger mit Grundausstattung zur Landschaftspflege anzuschaffen, damit das Equipment jederzeit schnell  zur Verfügung steht.

Forellenbestand in Fließgewässern stark dezimiert

Ein Wermutstropfen, der den Fischern schon mehrere Jahre zu schaffen macht, ist die Tatsache, dass der Bachforellenbestand in den Fließgewässern des Vereins durch Fischotter und verschiedene fischfressende Vögel (z. B. Kormorane) nahezu vernichtet wurde. Dies ist um so bedauernswerter, weil hier eine schon immer vorhandene Population dieses Edelfisches, durch Besatz- und Hegemaßnahmen des Vereins über Jahre gestützt,  praktisch aus der Murach verschwindet und auch mittelfristig kaum Lösungen Abhilfen oder Entschädigungen erkennbar sind.